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Welche Medikamente helfen gegen Haarausfall?

Welche Medikamente helfen gegen Haarausfall?

Miriam Otero

5 min

Februar 23, 2023

Das Angebot an Kosmetik gegen Haarausfall ist fast unüberschaubar. Diverse Medikamente begegnen uns in TV-Werbungen, auf den sozialen Medien oder in Gesprächen über das Thema Haarausfall.

Da kann es schnell mal passieren, dass man den Überblick verliert. Woher soll man wissen, welches Medikament die richtige Therapie ist?

Welches Mittel wirkt gegen welche Art von Haarverlust? Und wann sollte eine andere Behandlungsmöglichkeit für volles, gesundes Haar in Betracht gezogen werden?

In diesem Beitrag erfährst du, welche Medikamente zur Behandlung von Haarausfall oder androgenetische Alopezie ihre Versprechen einlösen können – und welche eher nicht.

Medikamente bei Haarausfall: (K)eine Patentlösung?

Viele von uns kennen es: Der Scheitel wird immer sichtbarer oder das Kopfhaar lichter oder es bilden sich Geheimratsecken und kahle Stellen.

Nach jeder Haarwäsche und Styling bemerken wir die Vielzahl ausgefallener Haare und denken uns: "So kann es nicht mehr weiter gehen.”

Haarausfall und die drohende Kahlköpfigkeit können einschneidende Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein haben, eine Tatsache, die viele nicht bereit sind, einfach so hinzunehmen.

Und dies zu Recht; denn es gibt eine breite Palette an Arzneimitteln gegen den unerwünschten Haarausfall.

Bei diesen Medikamenten ist jedoch Vorsicht geboten, da weder die Wirksamkeit garantiert noch Nebenwirkungen ausgeschlossen werden können.

Ursachenforschung

Bei der Frage danach, welches Medikament für einen geeignet ist, ist als Erstes die Ursache des Haarausfalls ausfindig zu machen.

Handelt es sich um erblich bedingten Haarausfall? Hat man diffusen Haarausfall? Oder leidet man unter kreisrundem Haarausfall, auch bekannt als Alopecia Areata?

Die Erkenntnis über die Form des Haarausfalls ist entscheidend für die Wahl der Behandlung; egal ob diese schlussendlich medikamentös oder in einer anderen Form durchgeführt wird.

Nimm also keine Medikamente ein, ohne die Ursache des Haarverlusts zu kennen, da sie in diesem Fall keine Wirkung zeigen, jedoch zu Nebenwirkungen führen können.

So helfen pharmazeutische Arzneimittel bei stress- oder umweltbedingten Haarausfall kaum, in diesem Fall muss eine Änderung des Lifestyles vorgenommen werden.

Ist der Haarausfall genetisch bedingt, ist die Glatzenbildung vorprogrammiert und kann durch das richtige Medikament lediglich hinausgezögert werden.

Die genetische Veranlagung ist einer der häufigsten Ursachen von Haarausfall. Es gibt verschiedene Formen von Haarausfall darunter den erblich bedingten, diffusen sowie kreisrunden Haarausfall.

Nicht genetisch bedingte Formen von Haarausfall

Tritt der Haarausfall als Folge einer Erkrankung wie einer Autoimmunerkrankung oder einer hormonellen Umstellung wie zum Beispiel der Wechseljahre ein, muss dies von einem Arzt oder einer Ärztin dringend abgeklärt werden, da er in diesem Fall nur eine Begleiterscheinung des tatsächlichen Problems darstellt.

Unabhängig davon, welche Art von Haarausfall du als Ursache vermutest, empfehlen wir eine ärztliche Abklärung vor der Einnahme eines Präparates.

Da einige dieser Mittel rezeptpflichtig sind, ist der Kauf ohne vorhergehenden Arztbesuch ohnehin nicht möglich.

Bei HAIR & SKIN profitierst du am kostenlosen Beratungstermin zusätzlich von einem Haar Scan. Durch diese moderne Technologie erfährst du die Ursachen und möglichen Behandlungsmethoden deines Haarausfalls.

Die verbreitetsten Mittel gegen Haarausfall

Zu den bekanntesten Wirkstoffen gegen Haarausfall gehört Minoxidil. Dieses findet sich in Arzneimitteln wie Regaine und Co. wieder.

Alternativ verweisen Ärzte auf Koffein oder Hirseextrakt, welcher ebenfalls den Haarwuchs verstärken soll.

Nachfolgend werden die Vor- und Nachteile dieser Wirkstoffe, ihre Anwendung sowie die damit zu behandelnde Art des Haarausfalls beschrieben.

Minoxidil:

Präparate mit dem Wirkstoff Minoxidil sind weit verbreitet, wobei Minoxidil seine Berühmtheit speziell dem Anti-Haarausfall-Mittel Regaine zu verdanken hat.

Ursprünglich war Minoxidil als Bluthochdruck-Medikament vermarktet, bei welchem ein verstärkter Haarwuchs als positiver Nebeneffekt festgestellt wurde.

Während die Frage nach dem Wirkmechanismus von Minoxidil noch nicht abschließend geklärt werden konnte, geht man davon aus, dass es eine Stimulierung der Haarfollikel bewirkt und damit die Wachstumsphase deiner Haare verlängert.

Die orale Einnahme des Medikaments kann allerdings Nebenwirkungen wie Herzrasen oder Herzbeutelentzündungen sowie unerwünschtes Haarwachstum im Gesicht, am Rücken und auf den Armen mit sich bringen, weshalb Minoxidil heute zur Behandlung von Haarausfall meist lokal aufgetragen wird.

Minoxidil wird zur Behandlung von androgenetischer Alopezie (zu deutsch “erblich bedingter Haarausfall”) in der Regel mit  2%-iger Konzentration bei Frauen und 5%-iger Konzentration bei Männern verwendet.

Bei diesem genetisch bedingten Haarausfall liegt eine erbliche Sensitivität der Haarwurzeln gegenüber einer bestimmten Form von Geschlechtshormonen vor – genau genommen gegenüber DHT (Dihydrotestosteron), der biologisch aktivsten Form des Sexualhormons Testosterons.

Topische Anwendung von Minoxidil

Grundsätzlich wird Minoxidil in Form einer Tinktur, eines Haarwassers, eines Schaums oder Shampoos zweimal täglich auf die Kopfhaut aufgetragen und einmassiert.

Dort entfaltet es seine stimulierende Wirkung: Minoxidil steigert nachweislich die Durchblutung der Kopfhaut.

Dies führt dazu, dass der Haarfollikel, beziehungsweise die Haarwurzel besser mit Nährstoffen versorgt wird. Langfristig wird das Haar dadurch gesünder, kräftiger und dichter.

Der Nachteil an diesem Wirkstoff: Der Haarausfall tritt sofort wieder auf, sobald das Mittel abgesetzt wird. Minoxidil-Präparate wie Regaine verursachen als topisch aufgetragene Mittel nur leichte Nebenwirkungen wie Reizung der Kopfhaut.

Die tägliche Anwendung kann langfristig als mühsam empfunden werden. Ausserdem muss auch vom Shedding-Effekt bei Minoxidil gewarnt werden: die Haare können bei der Anwendung von Minoxidil vorübergehend ausfallen.

Diese Nebenwirkung sollte nach einigen Wochen allerdings wieder vergehen.

Verfügbarkeit von Minoxidil

Alle oralen Minoxidil-Präparate zur Senkung von Bluthochdruck sind in der Schweiz rezeptpflichtig.

Im Gegensatz dazu sind die auf der Kopfhaut lokal aufzutragenden Lotionen und Schäume rezeptfrei. Da sie apothekenpflichtig sind, sind sie jedoch ausschliesslich in Apotheken zu erhalten.

Alternative Mittel gegen Haarausfall

Neben den oben genannten Medikamenten gibt es weitere Alternativen.

Dazu gehören Nahrungsergänzungsmittel wie Biotin-Präparate, Priorin oder spezielle Haarpflege gegen Haarausfall wie Koffein-Shampoos (z. B. Alpecin Coffein Liquid oder Vichy Dercos Aminexil Clinical), Keratin-Shampoos oder Haarwässer wie Ell-Cranell. Diese sind entweder vor Ort oder spätestens innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit bei den meisten Apotheken.

Vergleicht man Haarausfall Medikamente, gibt es praktisch keine Nebenwirkungen diesen, aber auch ihre Wirkung ist vergänglich. Ausserdem sollte man auf eine ausgewogene Ernährung achten, da auch ein Mangel an Spurenelementen zu Haarausfall führen kann – ein Eisenmangel etwa. Zusätzlich bieten Nahrungsergänzungsmittel wie zum Beispiel die Phyto Phytophanère Kapseln dem Haar die Vitamine B2, Vitamin B5, B6 Biotin, Vitamin C und E sowie Zink. Diese wirken sich auch positiv gegen Haarausfall aus.

Fazit: Medikamente gegen Haarverlust oder andere Behandlung?

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die zuvor aufgeführten Medikamente für Personen die von Haarausfall betroffen sind zwar wirksam sein können, dies allerdings nur während ihrer Einnahme bzw. Anwendung.

Hinzu kommt, dass die Präparate teils schwerwiegende Nebenwirkungen mit sich bringen. Unterm Strich sind sie also nicht die ideale Haarausfall-Therapie.

Haarverlust auf natürliche Weise anregen

Wer eine natürliche und längerfristige Lösung gegen Haarverlust sucht, ist mit einer Eigenblutbehandlung oder Haartransplantation bei HAIR & SKIN goldrichtig.

Bei der Eigenblutbehandlung wird eine kleine Menge Blut entnommen und anschliessend zentrifugiert, um die wertvolln Wachstumsfaktoren zu isolieren.

Danach wird es in die betroffenen lichten Stellen der Kopfhaut gespritzt, um die Haarfollikel so mit mehr Nährstoffen zu versorgen, was das Haarwachstum erwiesenermassen anregt.

Das Ergebnis nach vier bis acht Behandlungen: Der Haarausfall wird gestoppt und neue Haare wachsen nach. Das Haar wird durch das Eigenblut dichter und wirkt dicker.

Et Voilà: Schon kann man sich wieder ab einer vollen Haarpracht erfreuen.

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