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Top 10 Fragen zur Haartransplantation

Top 10 Fragen zur Haartransplantation

Miriam Otero

8 min

November 28, 2022

Du wolltest schon immer alles Wichtige über Haartransplantationen wissen? HAIR & SKIN beantwortet dir im folgenden Artikel die 10 wichtigsten Fragen rund um volles Haar.

Erste Frage - Wie läuft eine Haartransplantation ab?

Im ersten Schritt einer Haartransplantation entnehmen der Arzt bzw. die Ärztin gesunde Haarwurzeln vom Haarkranz am Hinterkopf (Spenderbereich) des Patienten bzw. der Patientin.

Diese Haarwurzeln setzen sie daraufhin in die betroffenen kahlen Stellen auf dem Kopf (Empfängerbereich) wieder ein. Verpflanzt werden die Haarwurzeln an den Haaransatz oder an lichte Stellen auf dem gesamten Kopf. Die Eigenhaartransplantation kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen durchgeführt werden.

Nach dem ausführlichen und individuellen Beratungsgespräch erfolgt am Transplantationstag die Rasur des Kopfes. In einigen Fällen können Haare auch ohne vollständige Rasur transplantiert werden. Unabhängig davon, wie groß der rasierte Bereich letztlich ist, folgt als nächstes die Betäubung des Spender- und Empfängerbereichs.

Schliesslich beginnt der eigentliche Transplantationsprozess, bei dem aus dem Spenderbereich – wie oben erwähnt – kleine Gruppen von Haarfollikeln (Grafts) entnommen und anschliessend einzeln in die betroffenen Stellen eingesetzt werden.

Je nach Person und individuellem Wunsch können Haare in unterschiedlich grosse Bereiche auf dem Kopf transplantiert werden. Ob eine zurückgehende Haarlinie, Tonsur, Halbglatze oder gar Vollglatze: Wir setzen alles daran, für jedes Problem eine massgeschneiderte Lösung zu finden.

Abhängig von der Grösse der zu transplantierenden Fläche variieren entsprechend die Anzahl Grafts und die Länge der Operation sowie der Preis. Ist der Haarausfall schon sehr weit fortgeschritten, ist eine sogenannte Megasession, also die Verpflanzung von mehr als 3'000 Grafts oder mehrere Operationen notwendig.

Zweite Frage - Welche Methoden gibt es?

Bei einer Haartransplantation unterscheidet man generell zwischen der FUE- und der FUT-Methode. Welche Behandlungsart für jemanden besser geeignet ist, wird während eines Beratungstermins analysiert.

Die einzelnen follikulären Einheiten werden entweder mikroskopisch aus einem Hautstreifen gewonnen (FUT-Methode) oder punktuell direkt aus der Kopfhaut entnommen (FUE-Methode).

Bei HAIR & SKIN wird lediglich die FUE-Haartransplantation (Follicular Unit Extraction) durchgeführt, um neue Haare samt Haarwurzel zu verpflanzen. Dies ist derzeit die fortschrittlichste und gleichzeitig sorgfältigste Technik der Eigenhaartransplantation. Sie eignet sich vor allem für Frauen und Männer mit hormonell bedingtem, aber auch erblichem Haarausfall (androgenetische Alopezie).

Bei dem minimalinvasiven Verfahren werden einzelne Haarfollikel aus der Entnahmestelle am Hinterkopf entnommen und an den kahlen Stellen wieder eingesetzt. Diese Behandlungsweise ist maximal schonend und führt zu einem sehr natürlichen Ergebnis.

Bei der FUT-Methode (Follicular Unit Transplantation) dagegen werden keine einzelnen Haare aus dem Spenderbereich verwendet, sondern ein Hautstreifen am Hinterkopf entnommen.

Aus diesem Grund wird die FUT-Methode häufig als Strip- bzw. Streifen-Technik tituliert. Die FUT-Technik hinterlässt in der Regel eine grössere Narbe und kann günstiger angeboten werden, weil sie etwas weniger Zeit erfordert.

Dritte Frage - Welche Risiken treten bei einer Haartransplantation auf?

Grundsätzlich ist eine Haartransplantation ein komplikationsarmes Verfahren. Wie bei jedem anderen Eingriff können aber auch bei einer Haartransplantation unerwünschte Nebenerscheinungen auftreten.

Häufig zu beobachten sind beispielsweise Schwellungen und Rötungen nach der Behandlung. Sehr selten kommt es zu Entzündungsreaktionen im Entnahme- oder Empfängerbereich der Grafts oder zu einem Gewebstrauma im Spenderbereich (Shock Loss).

Dieser kann zu temporärem Haarausfall im Entnahmeumfeld oder durch Nichtanwachsen der transplantierten Haare zu kahlen Stellen im Empfängerbereich führen. Eine Wiederholung der Behandlung ist im Fall von Shock Loss eine Massnahme zur Behandlung des Problems im Empfängerbereich. Der Spenderbereich erholt sich in der Regel nach drei bis vier Monaten von selbst.

Wichtig: Im Gegensatz zum Shock Loss ist das sogenannte Shedding ab dem 15. Tag nach der Behandlung ein ganz normaler Teil des Prozesses. Etwa zwei Monate nach der Transplantation setzt der Haarwuchs deines neuen Kopfhaars ein, über das du dich dauerhaft freuen kannst.

Gut zu wissen ist, dass eine Haartransplantation mittels FUE-Technik minimalinvasiv ist und unter lokaler Betäubung durchgeführt wird, sodass kein Narkoserisiko besteht. Ausserdem tragen die minimalen Einschnitte dazu bei, die Narbenbildung und das Infektionsrisiko minimal zu halten und die Wundheilung zu beschleunigen.

Vierte Frage - Was kostet eine Haartransplantation?

Jeder Mensch ist individuell und benötigt unterschiedlich viele Grafts, um zu einem optimalen Ergebnis zu gelangen. Die benötigte Anzahl an Grafts und der daraus resultierende Preis werden bei einem Beratungstermin anhand einer individuellen Haaranalyse definiert.

Je mehr Grafts entnommen und an einer anderen Stelle eingesetzt werden, desto länger ist die Operation und desto höher der Preis. So ist etwa eine Transplantation bei einer Vollglatze besonders aufwendig und benötigt deswegen zwei Operationen. Dementsprechend ist sie deutlich kostspieliger als beispielsweise eine Haartransplantation bei Geheimratsecken.

Bei HAIR & SKIN starten die Preise für die Transplantation der Geheimratsecken ab CHF 5'500.– oder bei Ratenzahlung ab CHF 150.–/Mt.

Fünfte Frage - Was sollte nach einer Haartransplantation beachtet werden?

In der ersten Woche nach der Eigenhaarverpflanzung solltest du keinen körperlichen Aktivitäten nachgehen und dich keinen extremen Witterungen aussetzen.

Dafür bist du schon kurze Zeit nach dem Eingriff wieder gesellschaftsfähig. Im Anschluss an die Behandlung kann es lediglich zu leichten Schwellungen und Rötungen kommen, die aber innerhalb weniger Wochen wieder zurückgehen.

Unverzichtbar ist es, die Verhaltensanweisungen deines Haarchirurgen zu befolgen. Jeder Patient bekommt hier vom Fachpersonal ganz individuelle Ratschläge für die Pflege nach der Haartransplantation. Diese solltest du sorgsam befolgen, um eine möglichst schnelle Heilung zu bewirken.

Die richtige Pflege ist normalerweise in den ersten Wochen nach der Haartransplantation notwendig, um den Erhalt der Transplantate zu schützen und die neu verpflanzten Haare zu pflegen. Dementsprechend gilt es, diese wie empfohlen durchzuführen und, sofern Medikamente verschrieben wurden, diese nach Plan einzunehmen.

Haarpflege nach der Haartransplantation – so gehts

Bei HAIR & SKIN ist die Haarwäsche erst ab dem zweiten Tag nach der Operation erlaubt. Vorher darf der Kopf weder berührt noch gewaschen werden.

Ab dem dritten Tag wird der HAIR & SKIN Schaum verwendet. Dieser wird vorsichtig mit den Fingerspitzen im behandelten Bereich aufgetragen. Nun den Schaum ca. 30 Minuten einwirken lassen und mit einem leichten Wasserstrahl abspülen.

Anschliessend werden die restlichen Haare vorsichtig mit dem HAIR & SKIN Shampoo gewaschen und der Spenderbereich am Hinterkopf mit kreisenden Bewegungen massiert.

Mit einem leichten Wasserstrahl wird das Produkt abgespült und vorsichtig mit einem Papiertuch abgetupft. Es darf kein Handtuch verwendet werden, da sonst die Transplantate herausgerissen werden könnten.

Ab dem achten Tag wird der Waschvorgang im transplantierten Bereich mit kreisenden Bewegungen ergänzt, um die verbleibenden Krusten sanft zu entfernen.

Beim 10-Tages-Check-up sollten idealerweise keine Krusten mehr vorhanden sein. Ab dem elften Tag kann das Haar wie üblich gewaschen werden, das Shampoo kann dazu weiterhin verwendet werden.

Sechste Frage - Haartransplantation in der Schweiz oder in der Türkei durchführen lassen?

Eine Haartransplantation ist eine lebensverändernde Entscheidung. Es geht darum, das Äussere nachhaltig zu optimieren – im besten Fall ein Leben lang. Deshalb solltest du bei der Entscheidung für die Klinik einige zentrale Punkte beachten.

Viele Betroffene reisen aufgrund von gemachten Versprechungen und mit enormem Aufwand in die Türkei, um die Transplantation durchführen zu lassen und kommen mit unzufriedenstellenden Ergebnissen zurück. Aber warum derartige Kompromisse machen?

Insbesondere in der Schweiz gibt es vertrauenswürdige Anbieter mit professionellem Anspruch, die dich bei deinem zukunftsweisenden Entschluss unterstützen.

Dabei denken viele von Haarausfall Betroffene, dass sie sich eine Haartransplantation in der Schweiz nicht leisten können. Dies muss aber nicht stimmen. Wenn du eine Haartransplantation mit überzeugender Qualität suchst, lohnt sich der Preisvergleich. Bei HAIR & SKIN ist sogar eine Ratenzahlung ab CHF 150.-/Mt. möglich!

Aber nicht nur ein Überblick über die Kosten ist wichtig: Entscheidend ist das Vertrauen in die Klinik und das ärztliche Personal. Bei HAIR & SKIN steht im Vorfeld einer Transplantation immer zunächst eine Beratung durch unsere Fachärzte und Fachärztinnen an.

Dank der persönlichen Beratung, der erstklassigen Pflege des Fachpersonals und modernster Behandlungen nach Schweizer Qualitätsstandards erhältst du eine auf dich zugeschnittene Behandlung und profitierst von bestmöglichen Resultaten. Damit kannst du dich auf eine nachhaltige und dauerhafte Haarpracht freuen.

Folgende Vorteile hat die Durchführung einer Haartransplantation in der Schweiz:

  • hohe Sicherheit
  • hoher Hygienestandard
  • Betreuung vor und nach der Transplantation
  • Mehrere gesprochene Sprachen
  • kurze Anfahrt
  • geringe Reisekosten
  • gute Ergebnisse

Siebte Frage - Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Haartransplantation?

Den idealen Zeitpunkt für eine Haartransplantation gibt es nicht. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass von Haartransplantationen vor dem Alter von 25 Jahren stark abgeraten wird. Unter 25 Jahren sollten stattdessen Behandlungen zur Vorbeugung von Haarausfall und zur Stärkung des eigenen Haars im Vordergrund stehen.

Grundsätzlich kann eine Haartransplantation zu jeder Jahreszeit durchgeführt werden – schliesslich hat jede Saison ihre Vor- und Nachteile, wenn es um einen medizinischen Eingriff geht.

Werden die Bedingungen des Patienten bzw. der Patientin betrachtet, so ist vor allem die Stärke des Haarausfalls sowie die Qualität des Spendermaterials entscheidend. Wenn das Haar im Spenderbereich geeignet ist, kann es transplantiert werden. Ist der Haarverlust jedoch bereits übermässig gross, so muss individuell mit dem Fachpersonal entschieden, ob eine Haartransplantation sinnvoll ist.

Prinzipiell kann der Eingriff bei allen geeigneten Personen zwischen 25 und 75 Jahren durchgeführt werden. Je jünger eine Person ist, desto eher raten Haarchirugen aber zunächst zu einer medikamentösen Behandlung oder einer Eigenbluttherapie. Am sinnvollsten ist eine Haartransplantation immer dann, wenn der Haarausfall abgeschlossen ist.

Du bist dir unsicher, in welcher Phase des Haarausfalls du dich befindest und welche Behandlung sich für dich am besten eignet? Unsere HAIR & SKIN Expert:innen beantworten es dir bei einem kostenlosen und unverbindlichen Beratungsgespräch inklusive HairScan.

Achte Frage - Wer kann keine Haartransplantation durchführen lassen?

Leider gibt es Personen, die nicht für eine Haartransplantation geeignet sind. Grund dafür können eine Entzündung der Haarwurzeln, die Qualität der Spenderhaare (zu fein) oder die Quantität der Spenderhaare (zu wenig) sein.

Darüber hinaus ist vor jeder Haartransplantation eine Blutuntersuchung durchzuführen, um festzustellen, ob mit dem Blut Krankheitserreger übertragen werden können. Obschon eine Transplantation bei inaktiver Hepatitis- oder HIV-Erkrankung möglich ist, entscheiden sich viele Transplanteure dagegen, in diesem Falle zu operieren.

Liegt eine Schwächung des Immunsystems durch HI-Viren oder aus anderen Gründen vor, können sich nach der Operation leichter auf der Kopfhaut Bakterien und Pilze ansiedeln. Das Risiko für Entzündungen ist damit erhöht.

Bei Medikamenten, die den Blutdruck beeinflussen oder die Blutgerinnung reduzieren, muss Vorsicht walten gelassen werden. Ob die Medikamente während der Transplantation weiter eingenommen werden können, muss mit deinem Arzt besprochen werden.

Da der Eingriff unter örtlicher Betäubung erfolgt, kann er grundsätzlich auch bei älteren Personen gut durchgeführt werden. Auch wenn etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine Haarverpflanzung nicht unbedingt ausschliessen, müssen aber alle chronischen Erkrankungen dem behandelnden Arzt bekannt sein.

Neunte Frage - Ist eine Haartransplantation auch bei Frauen möglich?

Grundsätzlich gibt es keinen Unterschied, ob eine Haartransplantation bei Männern oder bei Frauen durchgeführt wird. Der Eingriff ist derselbe und selbstverständlich haben auch Frauen die Möglichkeit, durch den Eingriff ihre Haardichte zurückzuerlangen.

Frauen haben häufig einen diffusen Haarausfall, welcher sich meist wieder selbst einstellt, eine Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall) oder aber erblich bedingten Haarausfall.

Ob eine Haartransplantation möglich ist, entscheidet die Art der Alopezie. Diffuser Haarausfall und kreisrunder Haarausfall sind Kontraindikationen für eine Haartransplantation. Bei Frauen, die nur noch ganz dünne Haare im Spenderbereich am Hinterkopf haben, ist eine Transplantation – ebenso wie bei Männern mit demselben Problem – keine Option.

Besonders beliebt bei Frauen und Männern mit längerer Haarlänge ist die Longhair-Transplantation, bei der die Haare nicht komplett rasiert werden. Stattdessen wird nur ein Streifen von wenigen Zentimetern im Spenderbereich am Hinterkopf rasiert, um die benötigten Grafts herauszunehmen.

Nach der Entnahme lässt sich die rasierte Stelle mit dem vorhandenen Haar abdecken, sodass keine kahlen Stellen sichtbar sind. Ob die Langhaartransplantation möglich ist, liegt von der Grösse des zu korrigierenden Bereichs ab und wird im individuellen Beratungsgespräch erörtert.

Gut zu wissen: Wenn auf dem Kopf zu wenige Follikel verblieben sind, die sich zur Transplantation eignen, kann unter Umständen auf Körperhaare zurückgegriffen werden.

Allerdings müssen diese eine möglichst ähnliche Beschaffenheit haben wie die Kopfhaare. Barthaare zum Beispiel eignen sich daher weniger für eine Kopfhaartransplantation. In der Regel greift man dafür auf Brusthaare zurück. Wir bei HAIR & SKIN transplantieren derzeit ausschliesslich Kopfhaare.

Zehnte Frage - Ab welchem Alter kann eine Haartransplantation durchgeführt werden?

Theoretisch gesehen gibt es bei Haartransplantationen keine Altersgrenze. Beispielsweise sind Haartransplantationen bei Kindern, welche durch Unfälle oder Verbrennungen Teile oder ihre gesamten Haare verlieren, durchaus verbreitet.

Praktisch gesehen ist Personen unter 25 Jahren eine Haartransplantation nicht zu empfehlen, da der Haarausfall in den meisten Fällen noch nicht abgeschlossen ist.

Wird zu früh transplantiert, sind die eingepflanzten Bereiche resistent gegen den fortschreitenden Ausfall, während die natürlichen Haare weiterhin verloren gehen. Dadurch würden bei einem Fortschreiten des Haarausfalls einsame Haarinseln auf dem kahlen Kopf zurückbleiben.

Es ist daher zu empfehlen, eine Haartransplantation erst durchführen zu lassen, wenn der Haarausfall weitgehend zum Stillstand gekommen ist, bzw. sich in einem späten Stadium befindet. Massgebend ist daher die Anamnese und der Untersuchungsbefund, damit die Transplantation zum richtigen Zeitpunkt im Leben durchgeführt wird.

Entscheidet sich eine Person entgegen der Empfehlung bereits in jungen Jahren für eine Haartransplantation, kann es sein, dass in Zukunft weitere Eingriffe durchgeführt werden müssen.

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Zahle bei HAIR & SKIN deine Behandlung ganz bequem in monatlichen Raten, die du definieren kannst. Möglich ist das ab CHF 150.–/Monat. Alle Infos zu den Preisen für unsere Haartransplantationen findest du hier.

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