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Die Eigenblutbehandlung: Anwendungen, Ablauf & Kosten

Die Eigenblutbehandlung: Anwendungen, Ablauf & Kosten

Medical Director Dr. Hans-Georg Dauer

12 min

Januar 13, 2022

Ob im TV-Spot, auf dem Billboard in der Innenstadt oder im Hochglanzmagazin beim Coiffeur – ständig und überall bekommen wir Bilder von voluminösem, seidig-glänzendem Haar präsentiert. Und da ist er auch schon, der Neid. Könnten wir nicht auch so eine traumhaft schöne Haarpracht haben?

Gerade bei Haarausfall-Patienten dreht sich beim Anblick dieser Schönheitsideale unentwegt das Gedankenkarussell. Bin ich denn mit weniger Haar weniger schön? Zum Glück lässt sich der quälende Gedankenkreisel einfach stoppen. Die Eigenblutbehandlung bringt ihn zum Stillstand.

Die Eigenbluttherapie oder das Vampir-Lifting hilft dem stockenden Haarwachstum sanft und natürlich auf die Sprünge. Mithilfe der reichhaltigen Wachstumsfaktoren im sogenannten Platelet Rich Plasma bringt sie die müden Haarwurzeln in Gang.

Und das Beste: Der Wachstumsturbo in den roten Blutkörperchen wirkt nicht nur auf der Kopfhaut, sondern auch bei Akne, Falten und Narben Wunder. Klingt interessant? Dann möchten wir dir die Eigenblutbehandlung jetzt genauer vorstellen.

Typische Anwendungsbereiche der Eigenblutbehandlung

Die ästhetische Haarmedizin

Aus der ästhetischen Medizin ist die Eigenblutbehandlung nicht mehr wegzudenken – schon gar nicht aus der Haarmedizin. Ob als eigenständige Therapieform oder als Zusatzangebot nach der Haartransplantation – diese Behandlungsmethode verleiht dem angeschlagenen Haarwachstum eine Extraportion Frische und Vitalität.

Der Schlüssel zum Erfolg ist das konzentrierte, nährstoffreiche Blutplasma des Haarausfall-Patienten. Stell es dir wie eine Verjüngungskur für die Haarwurzeln vor. Das wertvolle Bündel an Blutplättchen und Wachstumsfaktoren ist wie ein Powerriegel für die müde Kopfhaut.

Effektiv fördert es die Zellregeneration und das Haarwachstum. Das Ergebnis: Der Haarausfall verlangsamt sich und es wachsen sogar neue kräftige Haare nach.

Die Qual der Wahl: Die Eigenblutbehandlung gibt es sowohl als eigenständige Therapie gegen Haarausfall als auch als Begleitangebot zur Haartransplantation.

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Eigenblutbehandlung

ab CHF 100.–/Monat

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In einigen Fällen reicht die Behandlung mit Eigenblut schon völlig für einen Wachstumsschub aus – insbesondere in frühen Stadien des Haarverlusts. Handelt es sich jedoch um eine schwerere Form von Haarausfall, braucht die Therapie tatkräftige Unterstützung. Die Rede ist von der Haartransplantation.

Unmittelbar nach der professionellen Haarverpflanzung führt der behandelnde Arzt eine Behandlung mit Eigenblut durch. Aus gutem Grund: Das Platelet Rich Plasma ist ein Segen für die frisch verpflanzten Haarwurzeln.

Es erhöht nicht nur die Überlebenschancen der Transplantate, sondern regt auch noch die Wundheilung an. Zügig klingen die Mikroverletzungen auf der Kopfhaut ab. Und je schneller sie abklingen, desto überzeugender die Behandlungsergebnisse. Das neue Haarkleid wirkt spürbar vitaler, geschmeidiger und vor allem fülliger.

Die Dermatologie

Einen Ehrenplatz bekommt die Eigenbluttherapie auch in der Dermatologie verliehen. Gekonnt fördert das schonende Verfahren die Zellerneuerung und kaschiert so optische Makel im Hautbild – von Pigmentstörungen über markante bläulich schimmernde Augenringen bis hin zu Aknenarben.

Doch dem nicht genug: Die Eigenbluttherapie behandelt nicht nur gezielt Schönheitsmakel, sondern schenkt der Haut generell ein sichtbar frischeres und jugendlicheres Auftreten. Nicht umsonst ist sie die heimliche Nummer eins bei der Faltenbehandlung. Gesicht, Hals und Dekolleté wirken merklich jünger, straffer und elastischer.

Die Sportmedizin und Orthopädie

Längst kommt die Eigenblutbehandlung nicht mehr nur zu ästhetischen Zwecken zum Einsatz. Auch in der Sportmedizin und Orthopädie spielt sie eine Schlüsselrolle.

Insbesondere bei akuten oder chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates spielt sie ihren Trumpf aus. Nachweislich lindert sie Bandverletzungen am Sprunggelenk, Sehnenleiden und Beschwerden am Kniegelenk (speziell an Kreuz- und Innenband). Dasselbe trifft auf Muskelverletzungen und Knochenfrakturen im ganzen Körper zu.

Ein weiteres Spezialgebiet der Eigenbluttherapie sind chronische Erkrankungen. Ihr Debüt feierte sie hier bei der Kniegelenkarthrose (Gonarthrose). Doch schon bald folgten weitere Arthroseformen – vom frühen bis zum mittleren Stadium.

Einige wissenschaftliche Studien konnten bereits beachtliche funktions- und schmerzlindernde Effekte der Eigenblutbehandlung bei Arthrose feststellen. Als besonders wirksam erweist sich die Therapie beim sogenannten Tennisellbogen (Epicondylitis lateralis Humeri). Vielversprechende Behandlungserfolge erzielt sie aber auch bei chronischen Erkrankungen im Schultergürtelbereich und an der Achillessehne.

Wie genau läuft eine Eigenblutbehandlung ab?

1. Die Beratung

Das A und O vor der Eigenblutbehandlung ist ein ausführliches Beratungsgespräch. Der behandelnde Arzt schildert dem Patienten detailliert den Ablauf des Eingriffs und klärt über mögliche Risiken und Nebenwirkungen auf. Gleichzeitig erarbeiten Arzt und Patient gemeinsam einen individuellen Behandlungsplan, der die persönlichen Patientenwünsche berücksichtigt.

Gut zu wissen:  Drei bis sieben Tage vor der Eigenblutbehandlung sollte der Patient vorsorglich auf die Arzneimittel Aspirin, Ibuprofen, Voltaren und vergleichbare Schmerz- und Rheumamittel (NSAID) verzichten. Schlimmstenfalls könnten sie die Blutplättchen hemmen. Gegen Medikamente wie Paracetamol und Novalgin aber gibt es nichts einzuwenden.

2. Die Vorbereitungen

Bei der Eigenblutbehandlung handelt es sich um einen kurzen ambulanten Eingriff. Rund eine Stunde plant der Mediziner für die gesamte Therapie ein – von den Vorbereitungen bis zur Nachsorge. Das Vampir-Lifting selbst aber dauert nur knapp 30 Minuten.

Die Eigenblutbehandlung gliedert sich in zwei essenzielle Schritte:

  • Schritt 1: die Blutabnahme
  • Schritt 2: die Injektion des frisch aufbereiteten Plasmas

Damit der Patient die beiden Behandlungsschritte als möglichst angenehm empfindet, betäubt der Mediziner die betroffenen Partien mit einer speziellen Anästhesiecreme. Sanft drosselt sie das Schmerzempfinden.

Eine Narkose ist beim Vampir-Lifting aber nicht unbedingt erforderlich – es sei denn, dies ist der ausdrückliche Wunsch des Patienten.

3. Blutabnahme, Aufbereitung & Injektion

Der erste Behandlungsschritt ist eine Blutabnahme. Schon eine kleine Menge Blut (rund 30 Milliliter) reichen dem Arzt für die gesamte Therapie. Direkt im Anschluss bereitet er das frisch entnommene Blut sorgfältig für die Injektionen auf.

Das Prinzip: Mithilfe einer speziellen Zentrifuge sondert er Plasma und Blutplättchen gewissenhaft von den restlichen Bestandteilen ab.

Gegebenenfalls mischt der Mediziner noch weitere wertvolle Substanzen unter das Blutplasma des Patienten. Dies ist zum Beispiel bei der Mesotherapie, bei der Stammzellenbehandlung oder beim Microneedling der Fall.

Kostbare Wirkstoffe wie Hyaluronsäure oder Kollagen sollen den Anti-Aging-Effekt sanft unterstützen. Ist die Mixtur fertig, verabreicht der Mediziner das Plasma in die besprochenen Behandlungszonen.

Für ein möglichst präzises Ergebnis bedient sich der Mediziner an feinen Nadeln mit speziellen Aufsätzen. Diese ermöglichen eine gleichmässige Verteilung des kostbaren Wirkstoffbündels im Gewebe der Haut.

Übrigens: Noch sorgfältiger und genauer arbeitet die Mesopistole. Hier ist der Name Programm: Wie eine Pistole schiesst sie das plättchenreiche Plasma unter die Haut. Dadurch gelingt dem Mediziner eine noch bessere Verteilung des Energiebündels.

4. Die Nachsorge

Direkt nach der Eigenblutbehandlung ist die behandelte Haut noch leicht gereizt. Rötungen in den Behandlungszonen sind daher völlig normal. Werden die Einstichzonen gut gekühlt, sind aber meist keine Schwellungen und Blutergüsse zu befürchten.

Eine längere Regenerationszeit ist bei der Eigenblutbehandlung nicht nötig. Der Patient ist sofort wieder voll gesellschafts- und reisefähig. Lediglich auf Sport, Saunen, Sonnenbäder und Solarium sollte er die ersten Tage vorsichtshalber verzichten. Dasselbe gilt für Kosmetikanwendungen.

Treten trotz aller Sicherheitsvorkehrungen Rötungen und Schwellungen im Behandlungsbereich auf, besteht kein Grund zur Sorge. Meist heilen sie in nur wenigen Tagen von selbst wieder ab. Dafür sorgen die körpereigenen Heilungskräfte.

Die goldenen Regeln der Nachsorge auf einen Blick:

  • Verzichte einen Tag lang auf Sport und heisse Bäder. Säurehaltige Kosmetik und Gesichtsmasken sind ebenfalls tabu.
  • Gönne Deiner Haut ebenfalls einen Tag Pause von Saunen und aggressiven Gesichtspeelings.
  • Meide zwei Tage lang Sonnenbäder und Solariumbesuche.

Können bei einer Eigenblutbehandlung Nebenwirkungen auftreten?

Die Eigenblutbehandlung ist eine besonders angenehme und gut verträgliche Therapieform. Dank ihres aussergewöhnlich sanften Vorgehens mit ultrafeinen Spezialnadeln oder Mesopistolen verursacht sie kaum Schmerzen. Auf Wunsch ist aber natürlich eine Betäubung möglich.

Auch Rötungen und Schwellungen bleiben die absolute Ausnahme. Hält sich der Patient nach der Behandlung an die allgemeinen Empfehlungen seines Arztes, klingen die Mikroverletzungen auf der Haut meist schnell und reibungslos wieder ab.

Allergische Reaktionen und Unverträglichkeiten treten bei der Eigenblut-Therapie genauso selten auf.

Der Grund: Da dem Körper Eigenblut verabreicht wird, reagiert er in der Regel positiv auf das nährstoffreiche Blutplasma. Es handelt sich schliesslich nicht um eine fremde Flüssigkeit, die er abzustossen versucht.

Kleiner Tipp: Um allergische Reaktionen und Unverträglichkeiten vollständig ausschliessen zu können, lohnt sich vor dem Eingriff ein klärendes Gespräch mit dem Arzt des Vertrauens. Gemeinsam geht Ihr möglichen Schwachpunkten auf den Grund.

Wann zeigen sich die ersten Ergebnisse?

Welche ist die wohl meist gestellte Patientenfrage:

  • Wie viel kostet die Eigenblutbehandlung?
  • Wie viele Sitzungen benötige ich für ein attraktives Ergebnis?
  • Muss ich bei der Eigenblutbehandlung mit Risiken und Nebenwirkungen rechnen?

Doch Moment: Eine wichtige Frage fehlt noch im Repertoire: Wann zeigen sich die ersten Ergebnisse der Eigenbluttherapie?

Auf diese Frage haben wir eine erfreuliche Antwort: Die ersten Ergebnisse des Vampir-Liftings lassen meist gar nicht lange auf sich warten. Im Gegenteil: Schon zwei bis drei Wochen nach dem Treatment merkst du den Unterschied. Die behandelte Haut wirkt sichtbar fitter, jünger und straffer.

Auf der Kopfhaut geht es genauso schnell. Bereits in den ersten Wochen fallen merklich weniger Haare aus. Und je weniger Haare ausfallen, desto kraftvoller und fülliger erscheint das gesamte Haarkleid.

Wann sich das finale Resultat zeigt, ist von Patient zu Patient völlig unterschiedlich. Bei den einen ist das Maximum bereits nach sechs Monaten erreicht, bei den anderen erst nach zwölf Monaten. Gute Ergebnisse wirst du aber schon nach etwa drei Monaten erkennen.

Kleiner Tipp: Kombinierst du die Eigenblutbehandlung mit weiteren vielversprechenden Therapieformen wie etwa der Mesotherapie, der Stammzellenbehandlung oder dem Microneedling bekommst du das endgültige Ergebnis oft noch früher zu sehen.

Wie viel kostet eine Eigenblutbehandlung?

Der Preis der Eigenblutbehandlung ist von Patient zu Patient verschieden. Er hängt ganz von den individuellen Wünschen und der Ausgangssituation ab.

Eigenblutbehandlung für die Haare

Sprechen wir Klartext: Oft braucht ein kraftvolles Haarwachstum mehr als nur eine einzige Sitzung. Für ein optimales Ergebnis unserer Eigenblut-Behandlung empfehlen wir vier Sitzungen im Abstand von vier Wochen. Aus diesem Grund werden bei HAIR & SKIN nur 4er Kuren angeboten. Genaue Preisangaben findest du vollkommen transparent auf unserer Preisseite.

Eigenblutbehandlung für die Haut

Wer sich einen vitalen und glatten Teint wünscht, liegt mit unserer Eigenblut Behandlung genau richtig. Bei HAIR & SKIN handelt es sich hierbei aber nicht nur um eine blosse Eigenblutbehandlung, sondern um die Kombination einer solchen mit einem Medical Needling. Für den maximalen Behandlungserfolg raten unsere Experten zu vier Sitzungen im Abstand von vier Wochen.

Genaue Preisangaben zur Behandlung findest du auf unserer Preisseite.

Die Eigenblutbehandlung – der Jungbrunnen aus dem eigenen Körper

Deine Haut hat schon rosigere Zeiten gesehen? Und auch dein Haar hat seine Glanztage bereits hinter sich? Doch keine Sorge: Das muss nicht für immer so bleiben.

Die Eigenblutbehandlung erweckt Haut und Haar wieder zum Leben – ganz ohne chemische und synthetische Hilfsmittel. Alles, was du für die Verjüngungskur brauchst, steckt bereits in dir – im wahrsten Sinne des Wortes.

Mit deinem eigenen Blut verleiht die EIgenblutbehandlung/das Medical Needling Haut und Haar frischen Schwung. Deine Haut wird straffer, glatter und elastischer, dein Haar fülliger, kraftvoller und lebendiger.

Klingt gut? Nur eines fehlt dir noch zu deinem neuen Glück – der richtige Arzt. Nur mit einem vertrauenswürdigen und erfahrenen Partner an deiner Seite fühlst Du Dich zu dem minimalinvasiven Eingriff bereit.

Und genau darin besteht die grosse Herausforderung: Wo findet man diesen empathischen und kompetenten Facharzt, bei dem Haut und Haar in den besten Händen sind?

Keine Sorge: Wir bei HAIR & SKIN haben unsere eigenen Fachärzte mit grossem Erfahrungsschatz, modernstem medizinischem Equipment und aussergewöhnlichem chirurgischen Geschick.

Vereinbare noch heute ein kostenloses Beratungsgespräch mit unserem fachkundigen Ärzteteam und lerne die Eigenblutbehandlung bzw. das Medical Needling von A bis Z kennen. Wir freuen uns auf dich.

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