Eigenblut-Haarbehandlung

Die Eigenblutbehandlung ist eine völlig natürliche Therapie gegen Haarausfall und für gesteigertes Haarwachstum, speziell nach einer Haartransplantation.

Basis der Behandlung ist plättchenreiches Blutkonzentrat, das therapeutisch wertvolle Wachstumsfaktoren enthält. Die hocheffektive Therapie mit Eigenblut kurbelt das Haarwachstum an, versorgt deine Haarwurzeln mit essenziellen Nährstoffen und fördert die Zellerneuerung – unkompliziert, ambulant und ohne unerwünschte synthetische oder chemische Zusatzstoffe.

Eine Eigenblutbehandlung ist die erste Anlaufstelle, wenn eine Haartransplantation nicht gewünscht oder aus medizinischen Gründen nicht möglich ist, und gleichzeitig eine ideale Ergänzung, um das natürliche Haarwachstum nach einer Haartransplantation schneller in Schwung zu bringen.

Last but not least bietet sie eine nachhaltige Alternative zu Medikamenten wie Minoxidil, deren potenzielle Wirkung nur für die Dauer der Einnahme anhält.

Studien haben wissenschaftlich belegt, dass die Eigenblutbehandlung sowohl bei diffusem als auch bei androgenetischem Haarausfall eine signifikante Verbesserung zeigt.

Aber auch bei anderen Formen des Haarausfalls, bei kreisrundem Haarausfall etwa, wird eine positive Wirkung beobachtet – und dies sowohl in der Qualität als auch im Wachstum der Haare.

Bei der Eigenblutbehandlung wird Blutplasma in die Kopfhaut injiziert, um die Haarwurzel mit Wachstumsfaktoren zu versorgen.

Die Kopfhaut ist ein schmerzempfindlicher Bereich. Demzufolge kann in manchen Fällen auch die Eigenblutbehandlung als schmerzhaft empfunden werden.

Falls erforderlich, steht eine schmerzstillende Salbe zur Verfügung, um die Behandlung angenehmer zu gestalten. Dank neuester Technologie kann zudem die Einstichtiefe individuell eingestellt und an den bzw. die Patient:in angepasst werden.

Die goldene Regel in der Haarchirurgie und Dermatologie: je früher, desto besser. Am besten startest du unmittelbar nach der Diagnose Haarausfall mit der Behandlung.

Denn je schneller die angeschlagenen Haarwurzeln das reichhaltige Blutkonzentrat bekommen, das wertvoll an konzentrierten Plättchen aus deinem eigenen Blut ist, desto zügiger und stärker fallen die Behandlungserfolge aus.

Ja, denn die Haarwurzelbehandlung mit Eigenblut verbessert die Blutzirkulation der Haarwurzeln und regeneriert absterbende Haarwurzeln. Dadurch wird der Haarausfall verlangsamt und das Wachstum neuer Haare beschleunigt.

In der Regel bleibt das Ergebnis der Therapie mit mehreren Sitzungen 2-3 Jahre bestehen. Damit man sich längerfristig ab vollem Haar erfreuen kann, wird eine halbjährliche oder jährliche Auffrischungsbehandlung empfohlen.

Im Gegensatz zur Haartransplantation muss bei der Eigenblutbehandlung der Spenderbereich nicht rasiert werden. Dies ermöglicht eine gezielte Anwendung ohne Beeinträchtigung der bestehenden Haarlinie.

Ja. Du bist im Anschluss an die Behandlung arbeits- und gesellschaftsfähig. Bedenke jedoch, dass du deine Haare bis am Tag nach der Behandlung nicht waschen solltest, damit das Eigenblut nicht direkt von der Kopfhaut entfernt wird. Schweissbildung und Sonneneinstrahlung solltest du am Tag der Behandlung vermeiden.

Fachliteratur und Praxis zeigen, dass zentrifugiertes Eigenblut die Haarqualität merklich verbessert und die Haarwurzeln stärkt.

Zudem belegen Kurzzeitstudien, dass sich die Haardichte um 12 bis 50 Prozent steigern lässt. Eine positive Wirkung ist damit klar, auch wenn der Effekt der Behandlung individuell in seiner Stärke variiert.

Bei diffusem Haarausfall führt die Behandlung bei 80 Prozent der behandelten Männer und Frauen zum Erfolg. Eine Garantie für einen wunschgemässen Behandlungserfolg gibt es dabei jedoch nicht.

Während der Eigenblutbehandlung, die oft im Zusammenhang mit Haarverpflanzungen angewendet wird, können verschiedene Nebenwirkungen auftreten.

Einige häufige Reaktionen umfassen Rötungen, Schwellungen und Blutergüsse an den behandelten Stellen, die jedoch in der Regel vorübergehend sind und sich im Verlauf der Zeit von selbst auflösen können.

Die Behandlungsdauer variiert je nach den individuellen Bedürfnissen und dem Umfang der Haarverpflanzung. Da bei der Eingeblutbehandlung dein eigenes Blut injiziert wird, sind allergische Reaktionen ausgeschlossen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Eigenblutbehandlung oft darauf abzielt, die Haarwurzeln zu stimulieren und das Haarwachstum zu fördern. In einigen Fällen kann es zu einer vorübergehenden Empfindlichkeit der behandelten Hautbereiche kommen.

Es ist ratsam, sich vor der Behandlung von einem qualifizierten Dr. med. Facharzt über potenzielle Risiken und Nebenwirkungen aufklären zu lassen, um realistische Erwartungen zu haben und sicherzustellen, dass die Behandlung optimal verläuft.

Die Eigenblutbehandlung und die Saphir-FUE-Technik sind zwei unterschiedliche Ansätze im Bereich der Haarbehandlungen.

Die Eigenblutbehandlung bezieht sich auf die Anwendung von eigenem Blutkonzentrat, das in die Kopfhaut injiziert wird. Indem sie die Neubildung von feinen, kleinen Blutgefässen an den Haarwurzeln fördert, verbessert die Methode deren Nährstoffzufuhr. Damit zielt sie darauf ab, das Haarwachstum anzuregen und die allgemeine Haarqualität zu verbessern.

Im Gegensatz dazu ist die Saphir-FUE-Technik eine fortschrittliche Form der Eigenhaartransplantation. Hierbei werden die transplantierten Haare vom Kopfhaar mittels der FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) extrahiert, wobei spezielle Saphir-Klingen für die Saphir Methode verwendet werden.

Die Saphir-Klingen ermöglichen präzisere Einschnitte in die Kopfhaut, was zu minimalen Traumata führt und die Heilung beschleunigt. Die Saphir-FUE-Technik gilt als schonendere Alternative zur herkömmlichen FUT-Methode (Follicular Unit Transplantation).

Beide Verfahren haben unterschiedliche Ziele. Die Eigenblut-Behandlung fördert die allgemeine Gesundheit des Kopfhaars, während die Saphir-FUE-Technik eine fortschrittliche Lösung für die Haarverpflanzung darstellt.

Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden der Haartransplantation entstehen dank der präziseren Schnitte bei der Saphir-FUE-Technik nur minimale Narben. Nachkontrollen sind entscheidend, unabhängig von der gewählten Methode.

Das Trendwort Vampir Lifting wird häufig als Synonym für eine Medical Needling Behandlung verwendet. Der Begriff Vampir Lifting ist jedoch etwas missverständlich.

Bei einer Medical Needling Behandlung handelt es sich nicht um einen Lifting Effekt im Gesicht wie bei einem Face Lift, sondern um eine sanfte, natürliche Verjüngung der Haut durch die Injektion von Eigenblut.

Erstmals erlangte das Vampir Lifting aus den USA größere Bekanntheit, als Stars wie Kim Kardashian Anfang der 2010-er Jahre Fotos nach ihrer Behandlung auf Social Media teilten.

Inzwischen gilt das Vampir Lifting beziehungsweise Medical Needling als bewährte Behandlung bei unterschiedlichsten Hautproblemen – von ersten Fältchen und feinen Linien über Aknenarben bis hin zu Pigmentflecken.