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Haartransplantation ohne Rasur - geht das?

Haartransplantation ohne Rasur - geht das?

Medical Manager Dr. David Tanganho

4 min

April 28, 2023

Eine Haartransplantation ist eine dauerhafte und kluge Lösung bei fortgeschrittenem Haarausfall. Doch die gesamte Haarlänge vor der Transplantation wie dafür üblich abrasieren - das schreckt viele Menschen ab. Denn die wenigsten möchten, dass ihre Mitmenschen von ihrem Schönheitseingriff erfahren. Daher hoffen manche, dass eine Haarverpflanzung mit FUE Technik ohne eine vollständige Rasur des Kopfhaares durchgeführt werden kann. Insbesondere Frauen oder Männer mit langen Haaren sind sehr interessiert an dieser speziellen Form der Haartransplantation. Im folgenden Artikel kannst du dich über alle wichtigen Details der Haarverpflanzung ohne Rasur informieren.

Warum müssen bei einer Haartransplantation normalerweise die Haare abrasiert werden?

Durch die Rasur bei der FUE Haartransplantation erkennt der behandelnde Arzt bzw. Ärztin, wie viele Haarfollikel entnommen werden müssen, ohne dass die Haardichte beeinträchtigt wird. Außerdem kann besser und schneller festgestellt werden, in welcher Wuchsrichtung die Haare wachsen, sodass beim Einpflanzen ein besseres Ergebnis erzielt wird. Dies ist besonders für eine natürliche Haarlinie wichtig.

Auch sind kurze Transplantate leichter zu handhaben als lange. Die Grafts können viel schneller implantiert werden. Auf diese Weise werden grössere Flächen in kürzerer Zeit mit Haaren bedeckt.

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Haartransplantation

ab CHF 150.-/Monat

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Wann ist eine Haartransplantation ohne Rasur möglich?

Es gibt bei uns nur wenige Fälle, bei denen eine Haartransplantation ohne Rasur des Empfängerbereichs in Betracht gezogen wird. Dies ist derzeit überwiegend nur bei Patienten bzw. Patientinnen mit langem Haar möglich und auch nur, wenn lediglich kleine Stellen aufgefüllt werden, wie etwa bei der Transplantation der Geheimratsecken. Diese spezielle Form der Haartransplantation wird von Fachspezialisten auch Eigenhaartransplantation mit Teilrasur genannt. Dabei wird der Kopf nicht komplett rasiert, wie etwa bei der normalen Haartransplantation, sondern lediglich ein Streifen am Hinterkopf, der als Spenderbereich dient, und ca. 2 cm im Empfängerbereich in Richtung Mittelkopf, um die Haare übergangslos einzusetzen. Wie gross der rasierte Streifen ausfällt, variiert nach Menge der benötigten Grafts.

Good to know: Eine Rasur des Spenderbereichs ist immer unabdingbar, weil nur so eine adäquate Hygiene und eine korrekte Entnahme der Follikel garantiert werden kann. Insgesamt ist der Zeitaufwand des Eingriffs ohne eine Vollrasur deutlich grösser, als wenn der gesamte Kopf rasiert wird. Daher können maximal 1000 Grafts transplantiert werden. Zu bedenken ist dabei auch, dass die Kosten bei einer Haartransplantation ohne Rasur durch den Zeitaufwand steigen können. Was dagegen sehr praktisch und daher auch speziell bei Frauen so beliebt ist: Nach der Entnahme lässt sich die rasierte Stelle mit dem vorhandenen Haar überdecken, sodass keine kahlen Stellen sichtbar sind. Ob eine Haartransplantation ohne Rasur überhaupt möglich ist, muss von Person zu Person individuell entschieden werden. Bei einer kostenlosen Haaranalyse bei HAIR & SKIN wird dem Anliegen auf den Grund gegangen und gemeinsam mit einem Arzt über die verschiedenen Möglichkeiten aufgeklärt.

Welche Vorteile bietet die Eigenhaartransplantation mit Teilrasur?

  • der Spenderbereich wird nicht vollständig rasiert
  • teilrasierte Stellen können mit dem Resthaar bedeckt werden
  • kaum Juckreiz
  • gewohnte Länge und Form der Haare bleibt bestehen
  • sehr schnell nach dem Eingriff wieder gesellschaftsfähig

Wann ist eine komplette Rasur des Haupthaares nötig?

Wenn der Haarausfall schon weit fortgeschritten ist und das gesamte Haupt behandelt werden muss, ist es notwendig, den gesamten Kopf zu rasieren, um ein möglichst natürliches Ergebnis zu erzielen. So lässt sich die erforderliche Menge an Grafts entnehmen, ohne dass die Dichte des Spenderareals leidet. Nur so sind die nötigen Voraussetzungen für eine präzise Operation geschaffen. Ausserdem können die Haare nur bei einem rasierten Schädel im richtigen Winkel eingepflanzt werden. Demnach ist es grundsätzlich empfehlenswert, den Eingriff immer mit einer Rasur durchzuführen, wenn der Wunsch nach einem guten und nachhaltigen Ergebnis besteht. Es ist daher immer fallbezogen mit unseren Fachspezialisten abzuwägen, ob sich eine Haartransplantation ohne Rasur lohnt.

Wie genau läuft die Haartransplantation mit Teilrasur bei HAIR & SKIN ab?

Beratungsgespräch
Zunächst wird eine kostenlose Beratung inklusive Haaranalyse mittels Haarscan durchgeführt, damit die Haarqualität und die daraus resultierenden Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden können. Ob eine Eigenhaarverpflanzung mit Teilrasur möglich ist, wird an dieser Stelle entschieden.

Lokalanästhesie
Am Tag der Transplantation werden die zu behandelnden Bereiche mittels Lokalanästhesie betäubt. Da es sich bei der Haartransplantation um einen minimalinvasiven Eingriff handelt, reicht diese aus, um einen schmerzfreien Eingriff zu ermöglichen.

Transplantation
Der streifengrosse Entnahmebereich am Hinterkopf wird rasiert sowie der Empfängerbereich (die Geheimratsecken) um etwa 2 cm in Richtung Mittelkopf, damit die Haare problemlos und in der richtigen Wuchsrichtung eingesetzt werden können. Bei HAIR & SKIN wird einzig mit der modernen FUE-Methode (Follicular Unit Extraction) gearbeitet. Dabei werden dem rasierten Spenderbereich einzelne follikuläre Haarwurzeln als Spenderhaare entnommen. Nachdem sie kurzzeitig in einer Kochsalzlösung zwischengelagert und sortiert werden, erfolgt schliesslich die Verpflanzung der einzelnen Haarfollikel in den Empfängerbereich - sprich in diesem speziellen Fall in die Geheimratsecken.

Nach der Transplantation
In den ersten Tagen nach der Haartransplantation ist die Kopfhaut wie angewiesen zu schonen und zu pflegen. Bei HAIR & SKIN werden am ersten, sowie am zehnten und 30. Tag nach dem Eingriff Check-Up Termine durchgeführt, um die verpflanzten Haare zu kontrollieren und eine bestmögliche Heilung zu erzielen. Im sechsten, sowie zwölften Monat, wird das Zwischenresultat ebenfalls überprüft. Idealerweise wird die Haartransplantation mit einer Eigenblutbehandlung kombiniert, um das beste Endergebnis in kürzester Zeit zu erzielen.

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