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Hilfe! Haarausfall nach Coronavirus!

Hilfe! Haarausfall nach Coronavirus!

Medical Manager Dr. David Tanganho

3 min

April 28, 2023

Die Corona-Pandemie hinterlässt ihre Spuren überall. Insbesondere Corona-Patienten und -Patientinnen haben mit verschiedenen Spätfolgen zu kämpfen. Denn eine Corona-Infektion hat Auswirkungen auf den gesamten Körper. Auch die Haare können dabei in Mitleidenschaft geraten: Unter Long COVID Haarverlust leiden viele Menschen in der Bevölkerung. Aber warum fallen die Haare noch lange Zeit nach der Erkrankung aus und was kann man dagegen tun? HAIR & SKIN klärt auf.

Wieso ist Haarausfall eine Langzeitfolge vom Coronavirus?

Haarausfall nach einer Corona-Erkrankung, auch bekannt als COVID-19-bedingter Haarausfall oder "COVID-Haarausfall", hat sich als häufige Nebenwirkung des Virus erwiesen. Die genauen Mechanismen des COVID-19-bedingten Haarausfalls sind noch nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass er mit dem durch das Virus verursachten Stress und den Entzündungsreaktionen zusammenhängt. Eine Corona-Infektion ist eine grosse Belastung für den Körper und die Spätfolgen dieser Erkrankung sind dabei vielfältiger als gedacht. Eine derartige Strapaze kann dazu führen, dass die Versorgung der Zellen und Organe infolge eines Nährstoffmangels nicht mehr optimal funktioniert. Durch diese Gefässveränderung an den Haarwurzeln lösen sich die Haarfollikel von der Blutversorgung und ihrer Verankerung. Das Follikel wechselt dabei von der Wachstumsphase in die Ausfallphase. Die Haare fällt aber nicht direkt aus, sondern erst, nachdem sie sich langsam aus dieser Verankerung gelöst haben. Dies kann erst Monate später passieren, was sich negativ auf das Haarbild auswirkt: Die Kopfhaare werden schütter und verlieren an Dichte. Jede*r vierte COVID-Patient*in ist davon betroffen - Frauen wie auch Männer!

Insgesamt kann der Haarausfall nach COVID-19 verschiedene Formen annehmen, unter anderem Telogen effluvium (diffuser Haarausfall) und Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall). Telogenes Effluvium ist eine Form des Haarausfalls, der auftritt, wenn der Haarwachstumszyklus gestört ist, sodass eine große Anzahl von Haaren gleichzeitig in die Ausscheidungsphase eintreten. Dies kann zu dünner werdendem Haar oder sichtbarem Haarausfall führen. Kreisrunder Haarausfall dagegen ist eine Autoimmunerkrankung, die zu fleckenweisem Haarausfall und damit zu kahlen Stellen auf dem Haupt führt.

Der Haarausfall nach COVID-19 kann zwar beunruhigend sein, ist aber in der Regel nur vorübergehend und das Haar wächst nach einiger Zeit von selbst wieder nach. Eine weitere gute Nachricht: In der Zwischenzeit kannst du einige Maßnahmen ergreifen, um den Haarausfall einzudämmen und den Haarwuchs zu fördern:

Was kann man gegen Covid-bedingten Haarausfall tun?

  1. Vermeide enge Frisuren: Strenge Frisuren, wie beispielsweise Pferdeschwänze und Dutts, können Traktionsalopezie verursachen, eine Form des Haarausfalls, die durch Ziehen am Haar verursacht wird. Um Alopezie durch Zug zu vermeiden, solltest du unbedingt strenge Frisuren vermeiden und Haargummis verwenden, die nicht am Haar ziehen. Idealerweise trägst du deine Haare offen.
  2. Verwende eine sanfte Haarpflege: Aggressives Styling und scharfe Haarpflegeprodukte können das Haar schädigen und es anfälliger für Haarbruch werden lassen. Entscheide dich stattdessen für eine sanfte Haarpflegeroutine, welche sulfatfreie Shampoos und sulfatfreie Spülungen umfasst. Vermeiden darüber hinaus so weit wie möglich ein Hitzestyling mit Föhn, Glätteisen, Lockenstab oder ähnlichem. Lasse die Haare lieber lufttrocknen.
  3. Ernähre dich gesund: Eine gesunde Ernährung, die reich an Proteinen, Eisen und anderen Nährstoffen ist, ist für gesundes Haarwachstum unerlässlich. Achte darauf, viel Obst, Gemüse und mageres Eiweiss in deiner Ernährung aufzunehmen.
  4. Pflege deine Kopfhaut: Eine gesunde Kopfhaut ist für ein gesundes Haarwachstum unerlässlich. Verwende zur Pflege deiner Kopfhaut ein Kopfhautpeeling oder ein sanftes Peeling, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Durchblutung der Kopfhaut zu fördern.
  5. Ziehe Nahrungsergänzungsmittel in Betracht: Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, wie Biotin und Folsäure, fördern nachweislich das Haarwachstum. Spreche mit deinem Arzt oder einer medizinischen Fachkraft darüber, ob diese Nahrungsergänzungsmittel für dich geeignet sind.

Wenn du nach einer COVID-19-Infektion unter Haarausfall leidest und dir Sorgen machst, sprich unbedingt mit dem Arzt bzw. der Ärztin deines Vertrauens. Sie können dir helfen, die Ursache deines Haarausfalls festzustellen und dir Ratschläge geben, wie du ihn in den Griff bekommen kannst. Eine weitere Lösung ist eine innovative Behandlung bei HAIR & SKIN. Diese hilft dir, die Spätfolge Haarverlust nach Corona aufzuhalten und das Haarwachstum wieder aufzubauen. Lasse je nach Fortschritt deines Haarverlusts eine PRP-Blutplasma -Behandlung oder eine Haartransplantation durchführen. Beides sind Therapien, die eine dauerhafte und nachhaltige Lösung bei Haarverlust sind.

Fazit: Haarausfall nach COVID ist kein Grund zur Panik!

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Haarausfall nach einer Covid-19-Erkrankung eine häufige Nebenwirkung des Virus ist. Ein starker Haarverlust kann zwar beunruhigend sein, ist aber in der Regel nur vorübergehend und kann mit einer gesunden Haarpflege, einer gesunden Ernährung und der Pflege der Kopfhaut in den Griff bekommen werden. Und wenn das alles nichts hilft, ist HAIR & SKIN für dich da, um deinen Haarverlust in den Griff zu bekommen. Wenn du über Haarausfall nach COVID-19 besorgt bist, sprich mit einer medizinischen Fachkraft, um Rat und Unterstützung zu erhalten.

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