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Geheimratsecken bei der Frau: Ursachen & Behandlung

Geheimratsecken bei der Frau: Ursachen & Behandlung

Medical Director Dr. Hans-Georg Dauer

5 min

Mai 2, 2022

Geheimratsecken sind typisch Mann? Keineswegs, auch bei Frauen kann es zu den unliebsamen lichten Stellen kommen. Nicht selten rauben ihnen die kleinen Ausbuchtungen links und rechts vom Haaransatz den letzten Nerv. Und tada, da ist sie auch schon, die gefürchtete hohe Stirn.

Doch wie kommt es eigentlich zu dem Haarverlust? Wer ist von der Ausdünnung besonders betroffen? Und wie lässt sich der Traum vom vollen Haar doch noch erfüllen? Nehmen wir die spezielle Form des Haarausfalls genauer unter die Lupe. Geheimratsecken bei der Frau – was ist da los?

Warum treten Geheimratsecken bei Frauen überhaupt auf?

Die Hauptschuldigen sind die Gene. Hinter dem vorzeitigen Haarausfall steckt eine sogenannte androgene Alopezie, besser bekannt als erblich bedingter Haarausfall. Hierbei handelt es sich um eine Überempfindlichkeit der Haarfollikel. Sie vertragen das männliche Sexualhormon Dihydrotestosteron (DHT) nicht.

Nur, was haben diese männlichen Sexualhormone eigentlich im weiblichen Körper zu suchen? Ganz einfach: DHT ist eine Abwandlung von Testosteron. Und genau diese Abwandlung kommt auch im Körper der Frau vor.

Die männliche Veranlagung tritt jedoch nicht in Erscheinung. Der Grund: Da der weibliche Körper gleichzeitig Östrogen herstellt, kann er die männliche Abwandlung ausgleichen – zumindest im Regelfall.

Allerdings gibt es auch Ausnahmesituationen. Kommt es zu hormonellen Schwankungen, nimmt der Östrogenspiegel ab. Die Folge: Die androgene Alopezie nimmt ihren Lauf, da sie nicht länger vom Östrogen kompensiert werden kann.

Gerade in hormonellen Extremsituationen wie in der Pubertät, nach der Schwangerschaft, in den Wechseljahren oder nach dem Absetzen der Antibabypille gerät der Hormonhaushalt schnell aus dem Gleichgewicht. Umso höher ist hier das Haarausfall-Risiko.

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Eigenblutbehandlung

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Geheimratsecken in den Wechseljahren

Besonders häufig leiden Frauen in den Wechseljahren (Menopause) an Geheimratsecken. Der Hauptgrund: Unser Körper stoppt die Produktion weiblicher Sexualhormone und es kommt zu hormonellen Veränderungen. Umso leichteres Spiel haben männliche Sexualhormone wie DHT.

Nicht ohne Grund treten in der Menopause häufig typisch männliche Verläufe des erblich bedingten Haarverlusts auf. So bleibt es oft nicht bei Geheimratsecken. Auch kahle Stellen am Hinterkopf sind möglich.

Zunächst macht sich die androgene Alopezie für gewöhnlich an den Schläfen bemerkbar. Die Haare werden auffällig dünn und fein. Gelegentlich fühlen sie sich auch besonders weich an – fast wie Flaum.

Je stärker die Alopezie voranschreitet, desto stärker dünnen die Härchen aus – so lange, bis sie irgendwann komplett ausfallen. Eine vollständige Glatzenbildung tritt ähnlich wie beim Mann auch bei der Frau nur äusserst selten auf. Meist bleibt es bei einer Tonsur, einer kreisförmigen Glatze am Hinterkopf.

Geheimratsecken durch diffusen Haarverlust

Die Genetik ist zwar die Hauptursache für Geheimratsecken bei der Frau, aber nicht die einzige Ursache. Speziell bei diffusem Haarausfall mit beliebigem Verlauf kommen auch andere Auslöser infrage.

Nicht selten verbirgt sich ein Eisenmangel hinter dem Haarverlust. Fast bei einem Drittel aller Patientinnen mit diffusem Haarausfall wird die Mangelerscheinung diagnostiziert. Genauso wahrscheinlich sind Geheimratsecken nach Radikaldiäten. Der rasante Gewichtsverlust begünstigt Mangelerscheinungen, die wiederum zu Haarverlust führen. Besonders Zink, Biotin und Vitamin D sind wichtig für unseren Haarwachstum. Fehlen diese Nährstoffe lichtes sich das Haar.

Störungen der Schilddrüse sind ebenfalls denkbar. Ob Über- oder Unterfunktionen – beides kann Haarausfall verursachen. Ebenfalls nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, ist Stress. Ist der Körper permanent angespannt, steigen die Entzündungswerte. Und je höher die Entzündungswerte, desto höher das Haarausfall-Risiko.

Manchmal liegt es aber auch einfach nur an unserer Haarpflege. Wer zu oft wäscht, föhnt, stylt und aggressive Pflegeprodukte benutzt, bekommt irgendwann die Quittung. Auch das Tragen von zu engen Dutts oder strengen Pferdeschwänzen kann auf Dauer die Haarwurzel schwächen zu Geheimratsecken führen. Unser Haar macht das nicht länger mit. Ruck-zuck verabschieden sich die gestressten Follikel aus unserem Haarkleid.

Geheimratsecken bei Frauen - Was kann ich tun?

Das A und O für die Behandlung des Haarausfalls ist die richtige Diagnose. Umso wichtiger ist ein Besuch beim Dermatologen des Vertrauens. Aufmerksam nimmt er die lichten Stellen unter die Lupe, führt ein detailliertes Gespräch über den Lebensstil des Patienten und ermittelt auf Basis seiner Untersuchungsergebnisse den Auslöser für die Geheimratsecken.

Lautet die Diagnose androgenetische Alopezie hat der Hautarzt eine klare Empfehlung: so schnell wie möglich mit der Therapie beginnen. Denn bei hormonell-erblichem Haarausfall lässt sich die Uhr nicht zurückdrehen. Sprich: Bereits abgestorbene Haarfollikel kannst du nicht mehr zurückholen. Doch zumindest lässt sich die Glatzenbildung verhindern.

Mit Tinkturen, Shampoos oder Medikamenten soll der voranschreitende Haarverlust gehemmt und die übrigen Haarwurzeln geschützt werden. Besonders gute Ergebnisse erzielen altbewährte Wirkstoffe wie Minoxidil oder Koffein.

Doch Achtung: Shampoos, Tinkturen und Arzneien sind nur eine vorübergehende Lösung gegen Haarausfall. Sobald der Patient die Einnahme stoppt, setzt sich der Haarverlust wieder in Gang. Betroffene sind sozusagen auf die Präparate angewiesen.

Lautet die Diagnose diffuser Haarausfall, lohnt sich ein Blutbild. Womöglich liegen Mangelerscheinungen vor – zum Beispiel ein Eisen-, Zink- oder Vitamin-D-Mangel. Ist dies der Fall, lässt sich der Mangel oft einfach und schnell beheben. Schon ein ausgewogenerer Speiseplan, reichlich Bewegung, 2 bis 2,5 Liter Flüssigkeit pro Tag oder die richtigen Nahrungsergänzungsmittel bringen das Haarwachstum wieder auf Trab.

Gut zu wissen: Bei brüchigen Nägeln und schlappen Haarfollikel raten Experten zu Pantogar. Gezielt regt das Präparat den müden Stoffwechsel der Haarwurzeln an und fördert die Bildung neuer Zellen.

Das erfreuliche Ergebnis: Der Haarverlust kommt vorübergehend zum Stillstand und das Haarwachstum findet zu seiner natürlichen Wachstumsphase zurück. Allmählich pendelt sich der gewohnte Zyklus wieder ein. Die Haare können auf natürliche Weise wieder nachwachsen.

Geheimratsecken mit Frisuren kaschieren

Frauen machen Geheimratsecken besonders stark zu schaffen. Denn langes, kräftiges und gesundes Haar gilt als das Symbol von Jugend, Schönheit und Weiblichkeit schlechthin. Kommt ihnen dieses Schönheitssymbol abhanden, ist der Leidensdruck gross. Bis zur Depression, Selbstisolation und Angststörung kann der optische Makel führen.

Doch es gibt auch gute Nachrichten: Solange die Geheimratsecken noch nicht allzu stark ausgeprägt sind, lassen sie sich mühelos mit der richtigen Frisur kaschieren. Mit ein klein wenig Fingerspitzengefühl ist die hohe Stirn so gut wie verschwunden. Wie wäre es mit ein paar Frisurentipps?

  • Mittelscheitel: Diese Frisur ist ideal bei kahlen Schläfen. Insbesondere bei langem Deckhaar lassen sich die lichten Partien ohne Probleme bedecken.
  • Pony: Ein dichter Pony legt sich wie eine feine Schutzschicht um die kahlen Partien. Im Nu ist die hohe Stirn verschwunden.
  • Seitenscheitel: Ein leichter Seitenscheitel wirkt bei Geheimratsecken Wunder und kaschiert die hohe Haarlinie
  • Pixie Cut: Die perfekte Kurzhaarfrisur bei Geheimratsecken.

Eigenblutbehandlung

Wer nicht nur kaschieren, sondern auch behandeln will, entscheidet sich für die Eigenblutbehandlung. Hier ist der Name Programm: Mit der Kraft des eigenen Blutes soll das schlaffe Haarwachstum bald wieder auf Hochtouren arbeiten.

Das Behandlungsprinzip ist simpel: Zunächst entnimmt der behandelnde Arzt dem Patienten eine kleine Menge Blut. Anschliessend bereitet er das Blut auf. Sprich: Er sondert das Blutplasma von den restlichen Bestandteilen ab – aus gutem Grund. Denn genau hier verbergen sich die meisten Nährstoffe und Wachstumsproteine.

Selbstverständlich lässt sich das Blutplasma auch mühelos pushen. Mit speziellen Medikamenten und Wirkstoffen wie zum Beispiel Hyaluronsäure erreicht die Wunderflüssigkeit ein neues Level.

Ist das Blutplasma fertig aufbereitet, kommt es in die Kopfhaut. Mit feinen Nadeln injiziert der Mediziner die Flüssigkeit bis in die unteren Hautschichten. Doch keine Sorge: Schmerzhaft ist der Vorgang nicht. Dank der überaus zarten und präzisen Nadeln spürst du bei der Injektion so gut wie nichts.

Nicht einmal eine Betäubung ist notwendig. Auf Wunsch ist aber selbstverständlich auch eine Anästhesie möglich.

Da die Eigenblutbehandlung ambulant durchgeführt wird, kann der Patient direkt nach dem Eingriff wieder nach Hause gehen. Ein stationärer Aufenthalt ist nicht nötig. Genauso überschaubar ist die Dauer der Behandlung. Länger als eine Stunde sollte sie in der Regel nicht dauern.

Und wie sieht es mit den Ergebnissen aus? Ausgezeichnet, schon wenige Wochen nach der Behandlung ist eine Verbesserung sicht- und spürbar. Das Haarkleid wirkt frischer, lebendiger und kraftvoller.

Für ein bestmögliches Ergebnis reicht eine Sitzung aber meist nicht aus. Erfahrene Dermatologen empfehlen mehrere Folgesitzungen. Ideal sind drei bis vier Sitzungen in einem zeitlichen Abstand von jeweils vier Wochen.

Professionelle Eigenblutbehandlung bei HAIR & SKIN

Viele Alopezie-Patienten sind vor der Eigenblutbehandlung verunsichert: Wem kann ich den Eingriff anvertrauen? Wer bringt genug Erfahrung mit Eigenblut-Therapien mit? Und wo stimmt auch noch das Menschliche?

Vielleicht kann dir HAIR & SKIN deine Zweifel nehmen. Denn wir kennen gleich mehrere Experten, die äussert geübt in Eigenblut-Therapien sind – ob in Winterthur, Basel, Zürich, Luzern, Aarau oder St. Gallen. Unsere erfahrenen Mediziner verstehen ihr Handwerk.

Technische Innovation spielt für unsere Schweizer Fachkräfte dabei eine grosse Rolle. Nur mit den modernsten Methoden und in den fortschrittlichsten Räumlichkeiten gehen sie ihrer Arbeit nach – ganz nach dem Motto "für den Patienten nur das Beste".

Du hast keine Lust auf lange Wartezeiten? Trifft sich gut, wir nämlich auch nicht. Genau deshalb bieten wir dir schnelle Termine nur wenige Wochen nach Vertragsabschluss. Wenn eines nämlich nicht warten kann, dann sind es unsere Haare.

Die Eigenhaartransplantation – der endgültige Weg aus dem Haarverlust

Ob Tinkturen mit Minoxidil, Shampoos mit Koffein, ein perfekt durchdachter Ernährungsplan, eine super schonende Pflegeroutine oder raffinierte Kaschier-Frisuren – leider löst nichts davon dauerhaft unser Haarproblem. Wer ein für alle Mal seine Ruhe haben will, tut sich mit der Eigenhaartransplantation einen Gefallen. Denn diese Haare sind gekommen, um zu bleiben. Dauerhaft füllen sie dein Haarkleid auf.

Doch was ist das eigentlich – eine Eigenhaartransplantation?

Bei einer Eigenhaartransplantation verdichtet der behandelnde Arzt dein Haar mit Transplantaten. Dafür bedient er sich an einem kräftig bewachsenen Spenderareal deines Körpers – besonders häufig aus deinem Hinterkopf. Der Grund: Diese Haarwurzeln sind immun gegen das Haarausfallhormon DHT. Kommen sie mit ihm in Kontakt, stehen sie weiterhin ihren Mann.

Nach dem Spenderareal widmet sich der Mediziner nun dem Empfängerareal. Mit feinsten Klingen legt er schmale Kanäle auf der Kopfhaut frei und schafft Platz für die frischen Haarwurzeln. Anschliessend setzt er die Follikel Schritt für Schritt in die Minikanäle ein – immer exakt entlang der Wuchsrichtung. Das Ergebnis soll schliesslich bestechend natürlich aussehen.

Geschafft, nun sind die Haarwurzeln verpflanzt. Jetzt heisst es Geduld haben. Und bitte nicht erschrecken: Zwischen dem ersten und dritten Monat nach der OP können die Haarwurzeln wieder verloren gehen. Bis zu 90 Prozent fallen aus. Aber das ist schon in Ordnung so. Der sogenannte shock loss ist ein allseits bekanntes medizinisches Phänomen.

Spätestens sechs Monate nach dem Eingriff erholen sich die "geschockten" Haarwurzeln wieder von selbst und wachsen dicht und kräftig nach. Zuerst bildet sich nur ein feiner Flaum auf der Kopfhaut. Dieser wird im Laufe der Zeit aber immer stärker und fülliger.

Über das finale Ergebnis der Transplantation dürfen sich Patienten spätestens zwölf Monate nach der OP freuen. Und die Freude ist dauerhaft. Schliesslich geht das frisch verpflanzte Haarkleid nicht mehr verloren.

Klingt gut, jetzt brauchst du nur noch den richtigen Ansprechpartner an deiner Seite. Was hältst du zum Beispiel von HAIR & SKIN? Neben professionellen Eigenblutbehandlungen haben unsere modernen Schweizer Kliniken auch Haartransplantationen im Repertoire. Mit den innovativsten Methoden auf dem Markt schenken unsere Ärzte dir neue Frische, Vitalität und Jugendlichkeit.

Bei deinen Haaren gehst du gern auf Nummer sicher? Warum kombinierst du den Eingriff dann nicht mit unserer Eigenblutbehandlung? In Kombination sind die beiden ein unschlagbares Duo.

Wir haben dein Interesse geweckt? Dann sollten wir uns besser kennenlernen – warum nicht gleich heute? Nimm einfach jetzt gleich Kontakt mit HAIR & SKIN auf, lass dich gratis beraten und hol dir deine jugendliche Frische zurück. Denn wir sind überzeugt: Geheimratsecken bei Frauen müssen nicht sein.

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