Was sind die Ursachen des schwangerschaftsbedingten Haarverlusts?
Sobald eine Frau schwanger ist, wird sie mit zahlreichen Veränderungen in ihrem Leben konfrontiert. Veränderungen im Lifestyle, Veränderungen im Körpergefühl und - wer hätte das gedacht - Veränderungen im Aussehen. In Bezug auf Letzteres profitieren schwangere Frauen zweifelsfrei: strahlende Haut (auch Glow genannt), stärkere Nägel als auch deutlich glänzenderes Haar ist die Regel. Hört sich toll an, nicht? Doch wie kommt es zu diesen erfreulichen Veränderungen des Erscheinungsbildes? Der Grund dafür ist das körpereigene Hormon Östrogen, welches in der Schwangerschaft in erhöhter Konzentration seine Wunder wirkt. Es ist unter anderem dafür zuständig, die Haarfollikel länger in der Wachstumsphase zu halten, sodass sich deren Lebenszeit deutlich ausdehnt. Einige Tage nach der Geburt des Neugeborenen stellen sich diese positiven Eigenschaften jedoch wieder ein und das Gegenteil geschieht: Blasse Haut und Haarausfall nach der Schwangerschaft!
Die von der Schwangerschaft und darauffolgenden Geburt verursachte Achterbahnfahrt der Hormone lässt die zuvor hohen Östrogenwerte sinken und die gestärkten Haarfollikel wechseln von der Wachstums- in die Ruhephase. In der Ruhephase wird die Stoffwechselaktivität der Haarfollikel eingestellt, sodass sich die einzelnen Haarwurzeln aus ihren Verbindungen lösen. Das Ergebnis: die sogenannte Alopezie tritt ein. Dadurch kommt es bei vielen frisch gebackenen Mamas zu einem extremen Haarausfall - auch postpartales effluvium genannt.
So manche Mutter kann davon wohl ein Lied singen: Plötzlich wirken die Haare stumpf und fallen büschelweise aus. Der vermehrte Haarausfall ereignet sich für gewöhnlich auf dem gesamten Kopf und betrifft zusätzlich die Haarstruktur. Primär sind allerdings kahle Stellen an den Schläfenregionen sowie vermehrt am Mittelscheitel sichtbar. Meist tritt dieser Haarausfall wenige Wochen bis zu fünf Monate nach der Entbindung ein. Insbesondere während der Stillzeit kann der Haarausfall sehr ausgeprägt sein. Grund hierfür ist auch der stark erhöhte Eisenbedarf, den jede Mutter benötigt, um ihr Kind optimal zu versorgen. Nimmt eine Frau zu wenig Eisen zu sich, stellt sich ein Eisenmangel ein, der wiederum zu Haarausfall führen kann.
Die schlechte Nachricht? Dem hormonell bedingten Haarausfall kann nicht richtig vorgebeugt werden. Diese hormonelle Rückveränderung macht wohl so mancher frischgebackenen Mami deutlich zu schaffen.
Die gute Nachricht allerdings: Wenn Mütter einige Punkte beachten, kann der Haarverlust sowie der Eisenmangel im Zaum gehalten werden. Im Folgenden findest du nützliche Tipps, die gegen den Haarausfall nach der Schwangerschaft echte Life-Saver sein können.
So stärkst du das Haarwachstum nach der Schwangerschaft
Zum Glück muss sich keine Frau mit einem schwangerschaftsbedingten Haarverlust damit abfinden, den Rest ihres Lebens mit postpartale effluvium zu leben. Schöne Haare sind selbstverständlich auch trotz eines Eisenmangels und eines niedrigen Östrogenspiegels nach der Geburt möglich. Um dies zu gewährleisten solltest du dir aber unbedingt die folgenden Tipps und Tricks zu Herzen nehmen:
- Gesunde Ernährung ist das A und O
Um dem Östrogenmangel entgegenzuwirken, ist eine ausgeglichene Ernährung unverzichtbar. Dabei müssen täglich alle wichtigen Nährstoffe eingenommen werden, um den gesamten Bedarf des Körpers und den des heranwachsenden Babys zu decken sowie den Hormonhaushalt wieder aufzubauen. Hierbei werden vom Frauenarzt insbesondere ausreichend Eisenpräparate sowie die Einnahme von Biotin und Folsäure empfohlen.
- Vermeide unnötigen Stress
Einfacher gesagt als getan - vor allem bei neuen Mamas. Trotzdem ist es aber wichtig zu betonen, dass Stress den Haarausfall massgeblich beeinflussen kann. In erster Linie sollten sich Mütter im Wochenbett also viel Schlaf und ausreichend Ruhe gönnen. So kann ein stressbedingter Haarausfall vermieden werden.
- Gib Acht auf deine Haarpracht
Auch ist es bei der täglichen Haarpflege essentiell, einige Punkte zu beachten: Gerade Shampoos und andere Haarpflegeprodukte, die aggressive Chemikalien wie Aluminium enthalten, können der Kopfhaut schaden. Ebenso lassen Föhnen und starkes Kämmen die Haare spröder und brüchiger werden und tragen somit ebenfalls zu vermehrtem Haarverlust bei. Zudem sollte die Haarpracht generell offen getragen werden, denn durch diese goldene Regel fallen bekanntlich weniger Haare aus.
Konntest du trotz den oben aufgeführten Tipps nicht die Resultate erzielen, die du dir erhofft hast? Mach dir keinen Kopf, denn mit der Eigenblutbehandlung bei HAIR & SKIN kann dieses Problem gelöst werden Diese vollkommen natürliche Therapie gegen Haarausfall führt zu einem gesteigerten Haarwuchs - das Ergebnis ist fühl- und sichtbar dickeres und volleres Haar. Bei der Eigenblutbehandlung wird dir Blut entnommen und in einer Zentrifuge aufbereitet, sodass im Anschluss dein eigenes Blutplasma an den betroffenen kahlen Stellen am Kopf injiziert wird. Bevor diese Therapie beginnt, wird bei HAIR & SKIN eine Haaranalyse durchgeführt, die völlig unverbindlich und kostenlos ist. So vorbereitet kann sich jede werdende Mutter entspannt zurücklehnen. Denn der Kinderwunsch steht einem kräftigen Haarwachstum mit gesundem und glänzendem Haar nicht mehr im Wege.
Manchmal ist der Haarausfall nach einer Geburt jedoch so extrem, dass man ihn langfristig nur noch durch eine Haartransplantation beheben kann. Hier gibt es verschiedene Methoden. Wir bei HAIR & SKIN nutzen die fortschrittlichste und gleichzeitig sorgfältigste FUE-Methode, bei der zunächst Haarfollikel am Hinterkopf einzeln entnommen werden. Im nächsten Schritt werden diese nach einer Aufbereitung an den kahlen Stellen wieder eingesetzt. Durch eine Haartransplantation wird dein “Problemchen” dauerhaft behoben - volles und dichtes Haar für immer! Und auch nach einer weiteren Geburt kann dein Haar nicht mehr ausfallen und du kannst stressfrei deine Familienplanung fortführen.
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