Wer kennt es nicht: Sobald die Tage kürzer und dunkler und kälter werden, spüren wir den Winter auch auf der Haut. Die Sommerbräune verblasst nach und nach, der Teint wird müde und die Winterhaut wirkt trocken und eingefallen.
Ein guter Zeitpunkt also, unserer Haut den Boost zu geben, den sie so bitter nötig hat. Ein Medical Needling hilft deiner Haut, strahlend schön durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
Die richtige Hautpflege im Winter
Mit dem Jahreszeitenwechsel kommen viele Veränderungen auf uns zu: die Tage werden kürzer, die Temperatur sinkt und die Sonne bekommt man nur noch selten zu Gesicht.
Unsere Haut leidet unter dem beissend kalten Wind, dem Mangel an Sonnenlicht und den kalten Temperaturen. Auch beim Blick in den Spiegel wird klar, dass der gesunde ‘sun-kissed’ - Teint abrupt verschwindet, sobald die Sommerzeit vorbei ist und der kalte Winter beginnt.
Darum ist es gerade jetzt wichtig, die Haut richtig zu pflegen, damit sie auch im Winter einen gesunden Glow ausstrahlt.
Warum ist die Haut im Winter so strapaziert?
Millionen kleine Talgdrüsen produzieren den schützenden Fettfilm auf unserer Hautoberfläche, welcher sie vor Feuchtigkeitsverlust und äusseren Einflüssen schützt.
Bei fallenden Temperaturen können diese Drüsen aber immer weniger bis gar kein Fett mehr produzieren. Dadurch geht ein wichtiger Bestandteil des Hautschutzmantels vorübergehend verloren.
Ohne Schutzmantel verdunstet das in der Haut enthaltene Wasser - dies führt zu einer gereizten, trockenen Haut und einer beeinträchtigten Hautbarriere.
Wieso verändert sich unser Teint im Winter?
Nicht nur die Talgproduktion hat mit der Winterkälte zu kämpfen, auch die Blutgefässe ziehen sich unter ihrem Einfluss zusammen. Da der Körper alle Energie und Wärme im Körperinneren für den Erhalt der Organe benötigt, drosselt er bei extremer oder lang anhaltender Kälte die Blutzufuhr zur Haut.
Sie wirkt im Winter also nicht nur blass, da die Melanin- und Vitamin-D-Produktion wird durch den Mangel an Sonnenlicht weniger angeregt wird, sondern weil sie effektiv weniger Sauerstoff und Nährstoffe erreichen.
Dos and Don’ts der Hautpflege im Winter
Unabhängig vom Hauttyp - die Gesichtshaut braucht im Winter eine Extraportion Feuchtigkeitspflege:
Gegen Trockenheit helfen Pflegeprodukte mit Hyaluronsäure, Hautöle oder rückfettende Cremen. Durch sie entsteht ein dünner Schutzfilm auf der Haut – ähnlich wie die natürliche Talgschicht, welche zu dieser Jahreszeit beeinträchtigt ist.
Bei extrem trockenen und empfindlichen Hautpartien, wie Lippen und Nase, kann auch Vaseline als zusätzlicher Schutz vor dem Austrocknen verwendet werden.
Beim Reinigen der Haut wird angeraten, auf milde Reinigungsprodukte wie zum Beispiel eine feuchtigkeitsspendende Reinigungsmilch zurückzugreifen.
Auch wenn sich ein langes, heisses Bad (beziehungsweise Dusche) nach einem kalten Wintertag einfach nur wunderbar anhört, ist hier besondere Vorsicht geboten:
Nach etwa 10 Minuten beginnt das warme Wasser die Haut auszutrocknen. Ein Bade- beziehungsweise Duschöl wirkt im Gegensatz zu den üblichen schaumigen Seifen rückfettend - so kann man gerne mal 15 - 20 Minuten im warmen Bad verbringen.
Aber: Eincremen danach nicht vergessen! Sehr beliebt sind hier Bodylotionen mit Lipiden, Ceramiden oder reichhaltige Cremes mit Sheabutter oder Urea.
Wer gerne Skifahren geht, sollte nicht nur eine Tagespflege verwenden, sondern die Haut zusätzlich mit einem Sonnenschutz pflegen, um die empfindliche Haut nicht noch durch die überraschend starke Sonne in den Bergen zu strapazieren – empfehlenswert ist hierbei ein Sonnenschutz mit LSF 50.
Natürlich darf bei diesen kalten Temperaturen die Lippenpflege und Handcreme auch nicht fehlen.
Zudem immer wichtig, wenn es um (Haut-) Gesundheit geht: ausreichend trinken! Mindestens zwei Liter Wasser am Tag ist die Regel.
Auch mit der richtigen Ernährung tut man sich einen Gefallen. Denn wer sich abwechslungsreich von Vollkornprodukten, Obst, Gemüse, Milchprodukten und Proteinen aus Fisch, Fleisch und Ei ernährt, fördert den Stoffwechsel und die Zellteilung, was wiederum Falten vorbeugt und die Hautalterung verzögert.